Der Zwang

Ich machte mir neulich Gedanken ob es das Wort "Zwang" überhaupt existieren kann.
Zwang was versteht man darunter?
Von Beeinflussung bis zwanghaften Persönlichkeitsvorstellungen.
Nun natürlich wurde einjeder von uns doch schon in irgendeiner Weise in seiner Entscheidung beeinflusst. Doch ist das ein Zwang? Manche von uns befanden sich sicher schon einmal in der Situation, in welcher sie meinten das es nur einen Weg gäbe.
Doch wenn wir einmal genau überlegen haben wir immer mehr Möglichkeiten als eine.
Da dachte ich mir ich hätte eine passende Erklärung das ein Zwang eine "Einbahnstraße" wäre,
und das es immer Gegenverkehr aufgrund unseres freien Willen gibt.
Aber was ist wenn man sich selbst unter Zwang stellt etwas zu tun?
Meist sehen wir wieder nur eine Möglichkeit doch andererseits haben wir immer zwei Möglichkeiten. Aber villeicht hat die zweite Möglichkeit schlimme Konsequenzen.
Also Fazit es hängt von unseren eigenen Bedürfnnissen ab. In diesem Sinne gibt es keinen Zwang, es ist eher ein Ausdruck für Unwissenheit oder Angst vor etwas mit dem man versucht seine Entscheidung zu begründen.

Mit den zwanghaften Persönlichkeitsvorstellungen(Zwangsvorstellungen), sind sich Ärzte durchaus sicher das dies von der Betrachtung des Selbst der Person abhängt.

Ich würde da ja noch zwischen "inneren" und "äußeren" Zwängen unterscheiden.
Die "inneren Zwänge" entstehen aus Bedürfnissen, die uns dazu "zwingen" etwas zu tun, damit wir unsere innere Ruhe wiederfinden.
Unter "äußeren Zwängen" verstehe ich, dass durch Worte oder Taten einer Person Einfluss auf unsere "innere Zwänge" genommen wird. Zum Beispiel durch Erwartungen, die man nicht enttäuschen will, o. ä.

lg
Carolina

Das habe ich versucht auszudrücken tut mir leid wenn das nicht ganz angekommen ist.
Wobei es auch den inneren Zwang (wie du erwähntest) der durch Bedürfnisse entsetht, auch nicht existent ist. Denn wir können jederzeit unsere Bedürfnisse und ihr erstreben ändern.

Ich glaube nicht, dass wir unsere Bedürfnisse jederzeit beliebig anpassen können - das wäre ja auch zu leicht.
Nehmen wir mal ein Grundbedürfnis, der Toilettengang. Wer von euch kann das für eine Woche abstellen?
Es entsteht also ein innerer Zwang auf die Toilette zu gehen - oder sich zu blamieren. So oder so muss es raus

Natürlich gibt es auch noch andere Bedürfnisse, die durch andere Umstände entstehen. Ich denke, hier sollte man ganz klar zwischen Wünschen und Bedrüfnissen unterscheiden. Wissenschaftlich gibt es da sicherlich eine genaue Festlegung, ich persönlich definiere es allerdings so, dass eine Grauzone entsteht.

Nein wir können es ändern aber müssen die Konsequenzen tragen. Wenn du dich dem Tod hingibst musst du nicht mehr auf Toilette. Also ist es kein Zwang.

Unter anderem soll es Mönche geben die den absoluten Samadhi Zustand erlangten.
Dies ist ein Zustand in dem du dich der Zeit entziehst, was jedoch für uns kaum vorstellbar ist.

Ja, man muss die Konsequenzen tragen - und gerade deswegen sind viele nicht bereit, ihre Bedürfnisse zwanghaft zu verändern. Vergleicht man Aufwand mit Ergebnis, erhält man nicht unbedingt ein Wünschenwertes.
Und Tod mag für manche zwar eine Lösung sein - doch ist es die leichteste, um Problemen, wie auch Bedürfnissen zu entkommen. Diejenigen, die den schwereren Weg wählen, finde ich persönlich viel bewundernswerter

Ja du hast zwar recht. Doch geht es hier um das Prinzip das etwas wie ein Zwang nicht existiert.
Es ist irrelevant das man nicht sein Wunschergebniss bekommt, wenn wir darüber reden ob es den Zwang gibt.